Magnesium fürs Pferd - die Unterschiede

Magnesiumfumarat

Magnesiumfumarat ist eine Magnesiumverbindung mit der Fruchtsäure Fumarsäure, einer ungesättigten Dicarbonsäure. Die Resorption findet vor allem im Dünndarm statt. Da Magnesiumfumarat bei einem pH-Wert zwischen sieben und acht nur langsam aufgenommen wird, erfolgt die Versorgung konstant über einen längeren Zeitraum. Es treten keine Spitzen auf, die zu Problemen führen könnten. Magnesiumfumarat ist geschmacklos und wird problemlos mit dem Futter gefressen.
Die Aufnahme erfolgt etwas schneller als bei anorganischem Magnesiumverbindungen, die Bioverfügbarkeit ist aber bei allen Magnesiumsalzen ähnlich.
Fumarsäure ist ein Bestandteil des Zellstoffwechsels und wird für die Teilung der Zellen benötigt. In Verbindung mit Magnesium könnte Fumarsäure die Funktion der Nervenzellen unterstützen.

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Magnesiummalat

Bei Magnesiummalat handelt es sich um eine organische Verbindung von Magnesium mit Apfelsäure. Bei der Bindung des Mineralstoffs an die Apfelsäure bilden sich Chelate, große Komplexe. Diese lagern sich vor der Aufnahme an die Schleimhaut des Verdauungstraktes an und bilden eine schützende Schicht.
Magnesiummalat wird für den Zitronensäurezyklus benötigt, der eine wichtige Rolle bei der Zellatmung und der Aufnahme von Stoffen durch die Zellmembran spielt.
Durch die Wirkung auf die Zellen könnte Magnesiummalat den Zellstoffwechsel beeinflussen und die Lebensdauer der Zellen verlängern.
Magnesiummalat weist eine gute Bioverfügbarkeit auf und könnte durch die Chelat-Komplexe den Säure-Basenhaushalt ausgleichen.

Magnesiumcitrat und Tri-Magnesiumcitrat

Magnesiumcitrat und Tri-Magnesiumcitrat unterscheiden sich nur durch die Anzahl der Magnesiumionen, die an die Zitronensäure gebunden sind. Magnesiumcitrat kann von der Zelle direkt für den Zitronensäurestoffwechsel und damit für die Energiegewinnung in den Mitochondrien verwendet werden.
Magnesiumcitrat ist gut bioverfügbar. Durch die gute Löslichkeit und die rasche Resorption steht das Magnesium dem Organismus schnell zur Verfügung. Dadurch könnte es die Muskulatur und die Nerven unterstützen. Als leicht basisches Magnesiumsalz ist Magnesiumcitrat gut verträglich. Der Mineralstoff ist ein Booster für die Leistungsfähigkeit, da es direkt bei der Energiegewinnung eingesetzt wird.

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