Wurmbefall

Parasiten kann sich jedes Tier einfangen. Besonders Katzen sind gefährdet, vor allem, wenn sie Freigänger sind. Schließlich jagen sie auch draußen – und fressen. Außerdem können sie jederzeit mit anderen Katzen und Wildtieren Kontakt aufnehmen. Dabei können Parasitosen zustande kommen. Ein gesundes Tier ist so immunkompetent, dass es einen Parasitenbefall unter Umständen abwehren kann. Ein Tier, das durch Verletzung, Infekt oder aus Altersgründen nur über ein nicht ganz so fit aufgestelltes Immunsystem verfügt, wird schneller von Würmen besiedelt. Für die Katze ist das belastend, aber meist nicht tödlich: Ein ordentlicher“ Parasit bringt seinen ganz speziellen Wirt nicht um, sondern lebt auf dessen Kosten. Aber so ein Wurmbefall stellt für uns Menschen, die wir zusammen mit den Stubentigern leben, ein gesundheitliches Risiko dar: Wir sind für „Katzenwürmer“ keine adäquaten Wirte. Deshalb ist notwendig, bei Katzen Parasitosen zu vermeiden: Es entlastet den Organismus der Tiere und die Halter vermeiden ein Infektionsrisiko. Der erste Schritt bei der effektiven Parasitenkontrolle heißt: körpereigene Abwehr fit machen! Und auch im zweiten Schritt, der sich direkt auf die Bekämpfung der Parasiten bezieht, muss nicht gleich die Chemiekeule aus der Apotheke ausgepackt werden. In freier Natur verfügen Tiere über die Möglichkeit, Mineralien oder Pflanzen zu suchen und zu fressen, die Parasiten aus ihrem Verdauungstrakt vertreiben – einer Hauskatze kann und sollte der Besitzer diesbezüglich mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln helfen.