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Unter ihren Sinnesorganen sind die Ohren für Pferde und Ponys sehr wichtig – ihr optisches Wahrnehmungsvermögen hat schließlich kleine Lücken: Voraus mittig sehen Pferde unscharf und nach hinten hat ihr Gesichtsfeld trotz der seitlich sitzenden Augen einen toten Winkel. Feindaufklärung sollte aber rundum auf 360° erfolgen, besonders bei einem Fluchttier. Die vollkommene Rundum-Beobachtung des Geländes übernehmen beim Pferd die Ohren. Sie sind ausgesprochen beweglich und können sich gut auf Geräuschquellen hin ausrichten. Pferde sind also wirklich sehr von ihrem Gehör abhängig. Entsprechend empfindlich sind ihre Ohren auch. Besonders die Haut innen und außen Richtung Gehörgang ist sensibel. Ausgerechnet hier, wo die Haut dünn und gut durchblutet ist, nisten sich gern Parasiten ein: Zecken und Milben sind recht häufig in Pferdeohren anzutreffen.
Ohren als ein wichtiges Sinnesorgan
Weil die Ohren so empfindsam einerseits und als Sinnesorgan so wichtig andererseits sind, müssen Pferdehalter sie regelmäßig kontrollieren und pflegen. Leider ist nicht jedes Pferd leicht davon zu überzeugen, dass eine Ohrenkontrolle oder eine Ohrenpflege nötig ist – da helfen nur Konsequenz, Ruhe und Geduld sowie vielleicht ein Klickertraining oder eine positive Verstärkung wie eine Belohnung.
Von Natur aus reinigen die Ohren von Säugetieren sich sogar selbst, indem Ohrenschmalz von innen nach außen geschoben wird, am ehesten vergleichbar mit einem vorankriechenden winzigen Gletscher, nur wärmer. Ein mildes Ohrpflegeöl kann dafür sorgen, dass die Pferdeohren nicht übermäßig mit Schmalz und / oder Schmutz verstopfen.
Ein altbewährtes Mittel ist zum Beispiel das Produkt Ballistol Animal. Ballistol Animal reinigt nicht nur empfindliche Hautstellen, wie die Ohrmuschel, das Fell und auch den Schweif, sondern pflegt diese zudem auch noch.
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