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Anorganischer Schwefel
Anorganischer Schwefel besteht ausschließlich aus dem Element Schwefel, einem Chalkogen der Sauerstoffgruppe im Periodensystem. Der Schwefel ist ein Bestandteil von mehreren Aminosäuren und ist dadurch an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt.
Durch den Schwefel sind die einzelnen Proteine im Körper in der Lage, sich über die Schwefelbrücken zu verbinden. Diese Schwefelbrücken sind zum Beispiel dafür verantwortlich, ob Haare glatt oder lockig wachsen. Anorganischer Schwefel könnte dazu beitragen, dass die Haare kräftig und lockig wachsen und die Hufe elastisch bleiben.
Anorganischer Schwefel in Kollagen
In den kollagenen Fasern des Bindegewebes sind große Mengen anorganischer Schwefel enthalten. Auch Chondroitinsulfat im Knorpel enthält 40 Prozent anorganischen Schwefel. Das Element könnte die Elastizität des Knorpels im Gelenk bewahren und das Bindegewebe und die Sehnen festigen.
Schwefelhaltige Aminosäuren
Die Aminosäuren Methionin und Cystein sind essentielle Aminosäuren. Sie wirken als Antioxidantien und unterstützen die Verwertung von Vitamin C und E. Ist im Körper zu wenig Selen enthalten, kann dieses teilweise durch anorganischen Schwefel ersetzt werden. Durch seine Wirkung als Antioxidans könnte der anorganische Schwefel die Funktion des Immunsystems unterstützen.
Schwefel in der Leber
In der Leber ist der Schwefel an dem Abbau von Stoffwechselprodukten beteiligt. Anorganischer Schwefel könnte so die Ausscheidung von nicht mehr benötigten Stoffen beschleunigen.
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